- hindern
- abblocken; abwehren; abhalten; behindern; blocken (umgangssprachlich); Steine in den Weg legen (umgangssprachlich); stoppen; hemmen; mauern (umgangssprachlich); Knüppel zwischen die Beine werfen (umgangssprachlich); versperren; querstellen (umgangssprachlich); blockieren; sperren; stören
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hin|dern ['hɪndɐn] <tr.; hat:1. jmdn. in die Lage bringen, dass er etwas Beabsichtigtes nicht tun kann; jmdm. etwas unmöglich machen:der Polizist hinderte ihn an der Weiterfahrt; sie hat ihn daran gehindert, das Buch aufzuheben; der Nebel hinderte die jungen Männer nicht, noch schneller zu fahren.Syn.: ↑ abhalten, ↑ abschrecken, ↑ beeinträchtigen, 2↑ durchkreuzen, einen Strich durch die Rechnung machen (ugs.), sich ↑ entgegenstellen, ↑ erschweren, ↑ hemmen, ↑ lähmen, ↑ lahmlegen, unmöglich machen, ↑ vereiteln, ↑ verhindern, ↑ zurückhalten.2. sich als störend (bei etwas) erweisen:der Verband hindert mich beim Schreiben.• hindern/behindern/verhindernBeim Gebrauch dieser Verben treten gelegentlich Schwierigkeiten auf.Das Verb behindern bedeutet hemmen; störend aufhalten; es drückt aus, dass etwas erschwert wird, aber nicht, dass es unmöglich gemacht wird:– Der Betrunkene behinderte den Verkehr.– Die Spielerinnen behinderten sich gegenseitig.Das Verb verhindern bedeutet dagegen bewirken, dass etwas nicht geschieht oder getan wird. Wer etwas verhindert, macht es unmöglich:– Sie verhinderte ein Unglück.– Der Chef war dienstlich verhindert (er konnte nicht kommen).Das einfache Verb hindern kann sowohl im Sinne von behindern als auch im Sinne von verhindern eingesetzt werden:– Der Verband hinderte sie sehr beim Schreiben.– Der Nebel hinderte ihn, schneller zu fahren.In Verbindung mit der Präposition »an« hat »hindern« immer die Bedeutung verhindern:– Der Lärm hinderte mich am Einschlafen.– Niemand kann mich daran hindern, morgen abzureisen.* * *
hịn|dern 〈V. tr.; hat〉 jmdn. an etwas \hindern bei etwas stören, hemmen, behindern, es ihm unmöglich machen ● jmdn. am Gehen, Schreiben \hindern [<ahd. hintiren, hintaron; → hinter]* * *
hịn|dern <sw. V.; hat [mhd. hindern, ahd. hintarōn, eigtl. = zurückdrängen, zurückhalten, zu ↑ 1hinter]:a) jmdn. in die Lage bringen, dass er etw. Beabsichtigtes nicht tun kann, jmdm. etw. unmöglich machen; jmdn. von etw. abhalten:der Knebel hinderte ihn am Sprechen;der Nebel hinderte ihn nicht, noch schneller zu fahren;b) bei etw. stören, behindern:der Verband hindert [mich] sehr bei der Arbeit.* * *
hịn|dern <sw. V.; hat [mhd. hindern, ahd. hintarōn, eigtl. = zurückdrängen, zurückhalten, zu ↑hinter]: 1. a) jmdn. in die Lage bringen, dass er etw. Beabsichtigtes nicht tun kann, jmdm. etw. unmöglich machen; jmdn. von etw. abhalten: der Knebel hinderte ihn am Sprechen; Also, sie schnarcht, hindert mich am Einschlafen (Imog, Wurliblume 117); der Polizist hinderte ihn an der Weiterfahrt; bestimmte Rücksichten hinderten ihn [daran], so zu handeln; der Nebel hinderte ihn nicht, noch schneller zu fahren; In einem längeren Gespräch ... zeigte es sich, dass er das Werk Thomas Manns kaum kannte, was ihn freilich nicht hinderte, dessen Romane ... als schwerfällig und langweilig zu verwerfen (Reich-Ranicki, Th. Mann 85); b) bei etw. stören, behindern: der Verband hindert [mich] sehr bei der Arbeit. 2. (veraltet) verhindern: den Krieg h.
Universal-Lexikon. 2012.